Es gibt keinen Menschen, der sich tief in seinem Innersten nicht nach Liebe sehnt. Die Liebe ist das, was überall am meisten fehlt. Diese Sehnsucht lässt uns suchen. Die meisten suchen im Außen, wo sie sich niemals erfüllt: In anderen Menschen, die uns so lieben sollen, wie wir es selbst nicht vermögen. Sie betäuben die Sehnsucht durch Betriebsamkeit, Ablenkungen und Süchte, sie wollen sie vergessen, indem sie sich in eine heile Welt träumen, sie suchen nach ihrer Erfüllung in pseudo-spirituellen Erfahrungen. Sie überspielen die fehlende Liebe durch aufgesetzte Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl. Doch tief in ihrem Inneren wissen sie, dass es nicht echt ist. Es nährt sie nicht, es erfüllt sie nicht, es erhebt sie nicht, es erlöst sie nicht von ihrem Leiden. Es lässt sie nicht wissen, wer sie sind und warum sie hier sind.
Denn das genau ist es, was die Liebe vermag: Sie schafft Bewusstsein, durch das wir die Optionen erkennen, zwischen denen wir wählen können. Sie schafft die Erlösung von allem Übel, wenn wir sie wählen. Sie ist die göttliche Schöpferkraft der Innenwelt, die alles zu ändern vermag, was sich nicht stimmig anfühlt für uns. Sie trägt das Wissen der Wahrheit in sich und kann somit die traumatischen Erfahrungen aller vergangenen Leben erlösen, die Illusion waren. Sie erkennt, dass das Schattenwesen, das wir dachten zu sein Illusion war und dass wir in Wahrheit immer Licht waren. Die Liebe lässt uns dieses Licht leben, es sein, es verkörpern, so dass sich das Schattenwesen erlöst.
Erlaubst du es dir selbst, das Gute zu sein, dass du bisher nur in anderen sehen konntest?
Erst wenn die Liebe erblüht, beginnen wir zu fühlen, uns selbst zu erkennen. Wir sehen die Illusionen, in denen wir bisher lebten. Wir erfassen unseren Irrglauben, wo wir glaubten wir seien das Monster, vor dem wir flüchteten. Wo die Liebe nicht da ist, haben wir kein Vermögen, keine Kraft diesen Schatten zu erfassen und wir wähnen uns irrtümlich im Licht. Wir erneuern unser Selbstbild, so dass es der Liebe entspricht, denn dann ist es Wahrheit und wir beginnen uns selbst zu verwirklichen. Wir können die Finsternis und Abgründe hinter uns lassen und aufsteigen in eine lichtvolle, leichte Zukunft. Die Liebe hilft uns, uns zu lösen von allem, was uns bisher gebunden hat, von allem was uns am Wachstum und an der Reife gehindert hat.
Wenn du glaubst, du wärest schon immer ein Lichtwesen gewesen, bist du genau so in einer Falle, wie wenn du von dir glaubst, du seiest nur Dunkelheit. Bisher konnte die Liebe nur in der Abwesenheit des Licht existieren und das Licht in der Abwesenheit der Liebe. Beides ist Illusion. Als Pseudo-Lichtwesen hast du deinen Schatten abgespalten, so dass alle anderen ihn tragen mussten, als Pseudo-Liebe hast du dein Licht abgespalten und in allen anderen nur das Beste gesehen. Es ist Zeit, beides zurück zu rufen und dafür in Verantwortung zu gehen! Bringe Licht und Liebe, Finsternis und Erleuchtung in dir in ein Gleichgewicht. Du bist immer beides und erst in dieser Mitte lebst du deine Wahrheit.
Die Spaltung, die wir in der Corona-Zeit in der Welt erlebt haben, existiert IN jedem von uns. Erst wenn wir uns für die Liebe entscheiden, überwinden wir sie. Die Liebe vereint das scheinbar Unvereinbare, sie befriedet die erbitterten Feinde, sie überwindet alle Gegensätze und erinnert ALLES daran, dass wir im Ursprung EINS waren.
Was uns bisher gehindert hat die Liebe zu leben
Du kannst dich deinem tiefsten Schatten erst stellen, wenn du in deinem Herzen weißt, dass du das Licht bist, aber dir auch anerkennst, ebenso die Liebe zu sein. Die Liebe bewahrheitet sich in dem Moment, wenn jemand den Mut und den Willen findet, sich seinen tiefsten Abgründen zu stellen und in ihnen das Gegenteil zu sich selbst zu erkennen und diese Gegenteile in das Herz zu integrieren. Abgründe, die entstanden sind durch jede Entscheidung gegen die Liebe, gegen die Güte, gegen die Vergebung, gegen Miteinander, Empathie und Menschlichkeit, gegen Wachstum und Reife. Durch diese Entscheidungen ist über die Jahrtausende ein tiefer Groll entstanden und so wächst ein Rachegeist heran. Er verschließt das Herz, den Geist, die Seele und den Körper, so dass wir nichts mehr fühlen. Erst dann kann er ungehindert wüten und wir wissen gar nichts davon. Das macht ihn sehr gefährlich.
Der Rachegeist richtet seinen Groll immer auf jene, die die Liebe in ihren Herzen tragen. Er will die Liebe selbst vernichten, das Menschsein vernichten, alles Schöne zerstören. Er ist der dunkle Gegenspieler der Liebe, der die Vergeltung praktiziert, wo sie vergeben will, der Zwietracht sät, wo sie Harmonie schafft, der über das Prinzip der Rache über Jahrtausende hinweg immer wieder Anlässe schafft, andere Menschen zu hassen und sie zu zerstören. Je mehr er in dieser Weise wüten darf, je mehr er durch Kriege, Fehden und Vendetten genährt wird, desto mehr plustert sich der Rachegeist auf und vergiftet nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch das unserer Familie und das aller Nachfahren. Diese emotionale Vergiftung ist das lebensfeindlichste Elixier das wir uns vorstellen können.
Wenn du der Meinung bist, dass es an der Zeit ist, diesen Jahrtausende alten Kreislauf von Zahn um Zahn und Auge um Auge zu durchbrechen, dann entscheide dich für die Liebe. Nicht nur einmal, sondern bei jeder Gelegenheit, wo du zuvor die Wut gewählt hast, die Missgunst, den Neid, den Hass, die Vergeltung. Jedes Mal, wenn du realisierst, dass du jemandem grollst, entscheide dich so lange für die Liebe, bis der Groll erlöst ist. Es geht hier um eine innere Arbeit, keine äußeren Schritte. Wähle solange und so oft die Liebe, bis du dich gedanklich dem Menschen gegenüberstellst, dem du gegrollt hast und es bleibt ruhig. Erst, wenn diese innere Arbeit vollendet ist und die Liebe fließt, kannst du die äußeren Schritte gehen, die zum Erfolg führen: Zur Versöhnung.
Wenn einer in der Familie aufbricht, um diesen Groll zu heilen, kann er alle mitnehmen, so dass alle gemeinsam ihn erlösen.
Am häufigsten tritt dieser tiefe, uralte Groll in Familien auf. In jeder Familie, in der die Liebe wirkt, gibt es ein "schwarzes Schaf". Einen, der anders ist, als alle anderen und die Familienprinzipien in Frage stellt. Einen, der nach Wahrheit sucht und nach Heilung, oft um den Preis dann ausgeschlossen zu werden aus der Familie. Wenn er den Groll aller erlöst hat und erst dann, kann er wieder dazugehören. Aber nicht er geht zurück in die alten Missstände, sondern seine Familie kommt zu ihm für ein neues Leben, in der alle frei sind sie selbst zu sein. Aber nur, wenn sie es wählen und sie den Segen der Liebe annehmen. Das vermeintliche schwarze Schaf kann der Erlöser des Familienschattens sein, wenn alle es erlauben.
Der Groll war es, der sie aneinander gekettet hat, so dass sie in jedem Leben wieder zusammenkommen mussten. Gerade an Weihnachten, dem Fest der Liebe, wird dieser Groll besonders deutlich: Wie alle bemüht sind, nett zu einander zu sein, wie alle heile Familie spielen und der Groll sich dann doch an Kleinigkeiten entlädt. Nicht umsonst entstehen die meisten Gewalttaten in diesen „heiligen Tagen“ und zeigt uns, wie es um die Liebe bestellt ist in dieser Welt. Sie schenken sich materielle Geschenke und die Liebe bleibt außen vor und hat keinen Raum. Sie praktizieren die Illusion von Liebe und realisieren nicht, dass sie nicht echt ist. So kann keiner aus der Familie seine individuelle Wahrheit leben und alle überschatten sich gegenseitig, um zu verhindern, dass einer ausbricht.
Aber auch zwischen alten Liebespaaren gibt es diese unseligen Bindungen, die sie in jedem Leben wieder zu einander führen, bis der Groll erlöst ist. Dieser Groll existiert zwischen Unternehmen und Ländern und das Ziel ist es immer, die Gegenseite zu vernichten, was niemals gelingt. Denn beide sind gleich stark. Es kann keine Gewinner geben, nur Verlierer.
So lange wir uns vor anderen nicht als das zeigen dürfen, was wir in Wahrheit sind, solange ist die Liebe nicht frei. Nur in der Freiheit, in der Wahrheit, in der vollkommenen Offenheit und Ehrlichkeit kann die Liebe gedeihen. Den stärksten Hass löst emotionale Erleuchtung aus, wie wir an dem Beispiel von Jesus sehen konnten. Auch er erkannte: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Er konnte ihnen offensichtlich noch nicht vergeben, denn sonst hätte sich der kollektive Rachegeist erlöst. Es erfordert außerordentliches Bewusstsein und eine starke Liebeskraft, um das zu tun, was nur in der eigenen Göttlichkeit möglich ist. Solange die Spaltung zwischen Vater Gott und Sohn Jesus existiert, ist er nicht in seiner Wahrheit. Das ist erst heute möglich, weil das Licht erst jetzt stark genug ist in der Welt und die Liebe sich erlöst. Heute könnte Jesus im Spiegel des Vaters sein eigenes Licht, seine eigene Göttlichkeit erkennen. Heute könnte er der göttliche Mensch sein und wir können das auch! Erst jetzt ist emotionale Erleuchtung möglich, in der wir alle einander vergeben. In der emotionalen Erleuchtung leben wir unsere Wahrheit. Also ist das ein kollektives Prinzip, dass wir alle gemeinsam erlösen können.
Wir brauchen die Entwicklung der kollektiven Amnestie.
Wenn wir in Deutschland unseren Groll gegen die vermeintlichen Sieger der beiden Weltkriege überwinden, werden wir erleben, dass wir in Wahrheit die Gewinner sind und es wird zu keinem dritten Weltkrieg kommen. Vor dem ersten Weltkrieg erlebten wir den Beginn von nationaler, emotionaler Erleuchtung und das bewirkte, dass wir den Hass der Welt auf uns zogen. Wir werden uns aus der projizierten Schuld befreien können, die uns als Land gerade zerstört, wenn wir uns diese Kraft bewusst machen, die sich vor allem in der starken Wirtschaftskraft ausdrückte, vor der alle anderen Angst hatten. Im verdunkelten Deutschland haben wir die globale Projektion eines Rachegeistes gelebt, um für die ganze Welt dieses totale Grauen sichtbar zu machen. Aber ist es unsere alleinige Verantwortung, oder die von allen? Wenn es die Verantwortung aller ist, dann brauchen wir das Prinzip der kollektiven Amnestie. Denn wir als Menschheitsfamilie haben gemeinsam und zu gleichen Teilen, diesen Rachegeist genährt. Wir alle haben ihm Folge geleistet - jeder auf eine andere Weise.
Der Gott der Juden heißt Jahwe und steht für den globalen Rachegeist, der das Prinzip „Auge um Auge…“ geschaffen hat. Ihr eigener „Gott“ hat sich also gegen sie gerichtet und tut es noch. Das göttliche Prinzip ist immer zutiefst konstruktiv und niemals zerstörerisch. Also ist es kein Gott, den sie verehren. Diese tiefe spirituelle Unwissenheit hat viel Leid über die ganze Welt gebracht und zieht sich durch alle Religionen, bis heute. Selbst dann, wenn du Atheist bist, folgst du einem unbewussten Glauben. Wir können nicht ohne Glauben sein, denn er ist ein Teil unserer Menschnatur. Unbewusster Glaube, religiöser Glaube ist immer dunkel und zerstörerisch. Erst, wenn wir die Liebe wählen und unsere eigene innere Spiritualität erblüht, wird unser Glaube lichtvoll und heilsam. Er wird göttlich.
Wir alle dürfen es lernen, einander zu vergeben, in der Erkenntnis, dass niemand Böses tun kann, der weiß was er tut. Wenn er aber kein Bewusstsein hat und in diesem Moment vom Rachegeist übernommen wurde, wieviel Verantwortung trägt dann derjenige noch? Können wir jemanden verurteilen, der nicht weiß was er tat? Wenn wir ihn verurteilen, tun wir das mit uns selbst auch!
Wenn wir Übeltäter bestrafen, wollen wir sie in die Verantwortung bringen, für die Tat die sie vermeintlich ausgeübt haben. Was wäre aber, wenn es unser eigener Rachegeist war, der diesen Menschen überschattet hat, so dass er gegen uns agiert hat? Vielleicht hast auch du schon einmal erlebt, wie sich ein Mensch vor deinen Augen verdunkelte und nicht mehr ansprechbar war? Wie er von Hass, Neid, Gier, Zerstörungslust getrieben war, ohne dass es einen ersichtlichen Grund gab? Dass er wie von Sinnen war? So verhalten sich emotional unreife Menschen, die einem Rachegeist nichts entgegen zu setzen haben. Sie sind dann übernommen und vollständig fremdbestimmt.
„Man wird nicht dadurch erleuchtet, dass man sich Lichtgestalten vorstellt, sondern durch Bewusstmachung der Dunkelheit.“
Carl Gustav Jung
Es ist an der Zeit, dass jeder von uns seinen Rachegeist aus dem tiefen Verlies der Finsternis holt und ihn erlöst. Erst, wenn wir den Mut haben uns dieser tiefsten Finsternis in uns selbst zu stellen, dann kann die Liebe erblühen. Wo er dazu gehören darf, wo er ins Herz genommen wird, entfaltet der Rachegeist seine wahre Natur und wird zur Liebe. Wenn die Liebe in uns erwacht, beginnen wir die Welt und uns selbst mit neuen Augen zu sehen. Wir stellen uns gegen alles, was wir bisher praktiziert haben, stellen alles in Frage, was wir glaubten zu sein und lernen es, uns selbst und unser Leben mit den Augen der Liebe zu sehen. Wir beobachten, wie der Groll nach uns greifen will, wie wir uns rechtfertigen wollen, wie wir flüchten oder uns ablenken wollen, aber wir tun es nicht mehr. Wir halten dem Groll stand. Wir wissen, dass die Liebe stärker und bewusster ist, als der Groll es ist. Wir praktizieren den einzigen konstruktiven Glauben: Wir glauben an uns selbst. An die Liebe, die wir sind und das Lichtwesen, das sich aus seiner Überschattung befreit.
So erwacht unser Schöpferbewusstsein und das Verständnis wächst in uns, dass es niemals Götter außerhalb von uns gab, sondern dass dies Projektionen waren, weil wir diese Schöpferverantwortung nicht tragen wollten. Um ein bewusster Schöpfer zu sein, braucht es Reife und ein hohes Maß an Selbstverantwortung. Diese erlangen wir durch altruistische Dienste an der Menschheit. Wir alle waren ausnahmslos Schattenwesen und jeder von uns, hat auf seine einzigartige Weise zerstörerisch auf die ganze Menschheit eingewirkt. Solange wir uns nicht anerkennen, dass wir das in der Vergangenheit praktiziert haben und uns dafür vergeben, solange bleibt unsere Spiritualität dunkel und unbewusst und nährt den globalen Rachegeist. Wenn wir uns selbst vergeben, können wir auch allen anderen vergeben. Dann ist es möglich, diese Verdunkelung unseres Herzens zu überwinden und unsere emotionalen Lichtkräfte zu entfalten.
Erst in der Erleuchtung aber, entfalten sich unsere wahren Kräfte. So erleuchten wir unser Schattenwesen und seine göttlichen Schöpferkräfte entfalten sich. Darin ist immer genau das enthalten, was wir am meisten vermisst haben in der Welt. Wir können unser Herzensanliegen in die Welt bringen und es allen zugänglich machen. Wir leisten einen echten Dienst an der Menschheit, die diese in die Erneuerung führt.
Wahre Liebe will leuchten, sie will strahlen und alles erhellen. Sie ist Eins mit dem Licht. Sie will das Beste und Größte in allen Menschen hervorbringen. Sie schafft unser Zuhause, unsere Geborgenheit und Sicherheit, sie ermöglicht alles, wonach wir uns sehnen. Wahre Liebe schafft Frieden, Harmonie, Schönheit, Gesundheit, Reichtum und Miteinander. Sie verbindet alles zu einem konstruktiven Ganzen, was bisher getrennt war. Sie erzeugt pure Fülle, Wohlstand für alle und das Bewusstsein, dass wir nur gewinnen können, wenn alle gewinnen. Wahre Liebe ist bedingungslos und sie begegnet der Finsternis mit einem offenen Herzen und erlöst sie auf diese Weise. Sie nimmt alles an was ist, weil sie weiß, dass sie alles ist was ist.
Vor allem aber lässt uns die Liebe uns selbst als der schöpferische Mensch erleben, der wir in Wahrheit immer waren. Wir bewahrheiten unsere eigene Existenz und erleben unsere Selbstverwirklichung, indem wir unser Herzensanliegen leben. Wir werden zum Vorbild für andere, die diesen Weg noch nicht gegangen sind. Wir lernen es, sie zu führen, denn sie kennen den Weg nicht und werden damit zu einer Neuen Führungskraft.
Bist du bereit, dein Schattenwesen zu erlösen und den Groll zu transformieren? Das wirst du nicht alleine können, denn wenn du es könntest, hättest du es schon getan. Wir können es aber gemeinsam lösen. Melde dich dazu jetzt gleich zu meinem Webinaren „Emotionale Heilungsarbeit“ an. Erlaube es dir, zur globalen Heilung beizutragen und dir selbst zu vergeben!
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